Orientierung

M. A. Evangelische Theologie

Studieninformationstage

Sie können die EH TABOR und das Studium live an einem unserer Studieninformationstage kennenlernen.

Konzeption

Der M. A. Ev. Theologie

  • erweitert und vertieft die in einem B. A.-Studium erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen in ev. Theologie.
  • kann berufsbegleitend oder als Vollzeitstudium absolviert werden.
  • kann als M. A.-Abschluss bei einer Tätigkeit im Ausland für die Bewilligung eines Visums ausschlaggebend sein.

Das Studium …

  • vermittelt aktuelle fachliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden.
  • verbindet biblische, historisch-systematische und praktische Theologie.
  • bezieht Nachbardisziplinen wie Soziologie und Psychologie ein.
  • befähigt zu eigenständiger theologischer Arbeit und Forschung.
  • ermöglicht die kritische Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
  • fördert verantwortliches Handeln in Kirche und Gesellschaft.

Alle Module des Studiengangs können zur individuellen Weiterbildung auch einzeln belegt werden.

Der Studiengang wird in Kooperation mit der Internationalen Hochschule Liebenzell durchgeführt.

M. A.-Studiengänge im Vergleich:

M. A. Ev. Theologie:

  • Zugang über B. A. in Evangelischer Theologie — konsekutiver Studiengang
  • Unterschiedliche theologische Schwerpunkte möglich
  • Praxisorientiert, z. T. forschungsorientiert
  • Vollzeitstudium und berufsbegleitendes Studium möglich
  • Stärkere Betonung des Eigenstudiums und umfangreichere Seminararbeiten
  • Weiterführung mit Promotion in Deutschland ggf. möglich
  • Staatlich anerkannter M. A.-Abschluss, der u. a. für Leitungsaufgaben in Kirche/Gemeinde und darüber hinaus qualifiziert

M. A. Ev. Gemeindepraxis:

  • Zugang über B. A. in Theologie, aber auch über theologisch-religionspädagogische Ausbildung und anschließende mehrjährige Berufspraxis möglich (mit Eignungsprüfung)
  • Schwerpunkt in der Praktischen Theologie, mit Praxisprojekt
  • Hoher Praxisbezug
  • Berufsbegleitend
  • Mehr Präsenzzeiten und kürzere Seminararbeiten
  • Keine anschließende Promotion
  • Staatlich anerkannter M. A-Abschluss, der u. a. für Leitungsaufgaben  in Kirche/Gemeinde und darüber hinaus qualifiziert

Inhalt und Ablauf des Studiums

Vollzeitstudium oder berufsbegleitend

Der M. A. Ev. Theologie:

  • ist ein konsekutiver Studiengang.
  • baut auf einem vierjährigen B. A. in Theologie auf.
  • umfasst als Vollstudium zwei Semester mit insgesamt 60 CP.
  • kann auch im Teilzeitstudium und berufsbegleitend absolviert werden.
  • ermöglicht eine individuelle und berufsfeldrelevante Schwerpunktsetzung.

Aufteilung der 60 Creditpunkte (CP):

  • 40 CP: Fünf Module mit je 8 CP.
  • 20 CP: Masterarbeit.

Die Module

Alle Module des Studiengangs können zur individuellen Weiterbildung auch einzeln belegt werden.

Informationen zu den Modulen und den Modulterminen finden Sie in der linken Spalte unter Modulhandbuch und Modulplanung.

Die Anmeldung zu den Modulen ist hier möglich.

Im Vertiefungsmodul Biblische Theologie wird eine biblische Thematik so erarbeitet, dass die in einem vorausgegangen B.A.-Studium erworbenen sprachlichen, exegetischen und theologischen Fähigkeiten angewendet und erweitert werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Verbindung von detaillierter exegetischer Arbeit mit der Einsicht in übergreifende biblisch-theologische Zusammenhänge.

Dazu gehört auch ein Praxisteil zum Thema Predigt: Wie lassen sich gewonnene exegetische Einsichten verständlich und gewinnend in der Verkündigung umsetzen? Wie helfen dabei auch neuere Ansätze zur Predigtlehre?

Lehrende

Termine

  • 10.-12.10.2023

  • 07.-09.11.2023

  • 16.-18.01.2024

 

Inhalte

Das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen wird immer wieder durch Vorurteile, Ängste und Aggressionen bestimmt. In diesem Modul sollen daher vorhandene Grundkenntnisse zum Islam vertieft und eine verallgemeinernde Sichtweise durch verschiedene Islaminterpretationen wie Traditionalismus, islamischer Feminismus, Islamismus, Neosufismus u.a. hinterfragt und differenziert werden. Vor diesem Hintergrund soll das Verständnis für die zentralen theologischen Kontroversen (islamisches und christliches Gottesverständnis, Schriftverständnis und Anthropologie) vermittelt werden. Dabei liegt ein
Schwerpunkt auf ihrer Bedeutung für den Dialog mit Muslimen und die Diskussion verschiedener Zugänge zur praktischen Kommunikation zwischen Christen und Muslimen.

Lehrende

  • Prof. Dr. Roland Werner

Termine

  • Das Modul wurde zuletzt im Wintersemester 2018-19 angeboten.
  • MA-Module werden nach Möglichkeit im Abstand von 2-3 Jahren durchgeführt. Sobald ein neuer Zeitraum feststeht, wird er hier angezeigt.

Weitere Hinweise

  • Das Modul kann sowohl für den M.A. Ev. Theologie (8 CP) und für den M.A. Ev. Gemeindepraxis (6 CP) angerechnet werden als auch zur individuellen Weiterbildung belegt werden.
  • Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
  • Die Kosten für das Modul finden Sie im Überblick des jeweiligen Studiengangs

Weitere Informationen …

… beim Sekretariat der EH Tabor

… in den jeweiligen Modulhandbüchern.

Inhalte

Apologetik ist die rationale Verteidigung und Begründung des christlichen Glaubens im Gespräch mit Skeptikern und Fragenden.

„Darf man das?“, fragt die Dogmatik. (Oder biedert man sich damit nicht der weltlichen Vernunft an?)

„Geht das?“, fragt die Postmoderne. (Wie will man noch überzeugen, wenn Rationalität nicht mehr als verbindlich gilt?)

„Bringt es das?“, fragt der missionarische Praktiker. (Müssen nicht die besten Argumente trotzdem verpuffen?)

Warum die Antwort auf alle drei Fragen „Ja“ ist und wie sich das in der Gesprächspraxis niederschlägt, zeigt diese Lehrveranstaltung. Apologetik heute muss eben nicht belehrend oder verkopft wirken, sie kann sensibel, demütig und anschaulich sein — und in alledem zugleich den Glauben plausibel machen. Ihre Reichweite ist begrenzt — fast niemand kommt allein durch Argumente zum Glauben. Aber ihre Notwendigkeit ist ungebrochen. Wer aus ehrlicher Skepsis heraus Anfragen an den Glauben richtet, erwartet (und verdient!) durchdachte Antworten.

Zur Lehrveranstaltung gehört daher das Lernen von klassischen und aktuellen Entwürfen, vor allem aber die Einübung ins gewinnende Argumentieren selbst. Dazu gehört das Ausprobieren des Gelernten im Kurs sowie im Gespräch mit Fragenden im eigenen Umfeld.

Lehrende

  • Prof. Dr. Matthias Clausen

Termine

  • 26.-28.09.2023

  • 28.-30.11.2023

Weitere Hinweise

  • Das Modul kann sowohl für den M.A. Ev. Theologie (8 CP) und für den M.A. Ev. Gemeindepraxis (6 CP) angerechnet werden als auch zur individuellen Weiterbildung belegt werden.
  • Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
  • Die Kosten für das Modul finden Sie im Überblick des jeweiligen Studiengangs

Weitere Informationen …

… beim Sekretariat der EH Tabor

… in den jeweiligen Modulhandbüchern.

 

Das Modul leitet zu einer ausgewogenen Sicht des missionswissenschaftlichen Konzepts einer „ganzheitlichen“ oder „integralen“ Mission an. Dabei werden in einem ersten Schwerpunkt theologische Grundlagen und historische Entwicklungen untersucht. Kritische Anfragen im Blick auf die Zuordnung und Gewichtung von Evangelisation als Wortzeugnis und sozialpolitischem Engagement als Tatzeugnis werden bedacht. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit neueren Konzepten aus dem Bereich Entwicklungshilfe (Transformation, Community Development, partizipatorische Entwicklungshilfe) sowie mit aktuellen Themen ganzheitlicher Mission (z. B. Micah-Challenge, Lausanner Kongress 2010).

Studierende sollen befähigt werden, die verschiedenen Ebenen sozialen und politischen Engagements im Rahmen christlicher Mission zu verstehen, missionstheologisch eine eigene Position zu formulieren und ihre eigene Missionspraxis danach auszurichten.

Lehrende

Termine

  • 3 Blöcke à 3 Tagen im Sommersemester 2022
  • Die genauen Termine werden bis Ende 2021 bekannt gegeben

In der Geschichte des Christentums sind immer wieder gemeinsame Formen geistlichen Lebens und der Begleitung desselben entwickelt worden. Klassische Übungen der Meditation und Kontemplation wurden lange Zeit im monastischen Kontext gemeinschaftlich eingeübt bzw. etwa in der Form ignatianischer Exerzitien Christen angeboten. Exerzitien und Formen „geistlicher Begleitung“ erleben seit einiger Zeit vermehrte Aufmerksamkeit. In diesem Seminar werden grundlegende Kenntnisse traditioneller und heutiger Vollzugsformen kontemplativen und spirituellen Lebens vermittelt. Von dieser Vermittlung ist die individuelle Aneignung und Erprobung solcher Wege nicht zu trennen. Information über klassische Wege und Einsichten, eigene Erfahrung und gemeinsame Reflexion von Inhalten und Vollzügen sind im geistlichen Leben wie in der spirituellen Theologie aufeinander angewiesen und werden in diesem Seminar miteinander verbunden. Neben den
Praxisformen „Geistliche Begleitung“ und „Exerzitien“ liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Theorien und Begleitungsformen im Blick auf die Bewältigung geistlicher Krisen und dem Verständnis spirituellen Wachstums.

Lehrende

  • Dr. Christoph Schrodt (IHL)
  • Prof. Dr. Harald Jung (IHL)

Termine

  • 07.-09.03.2023 (Bad Liebenzell)

  • 02.-04.05.2023 (Marburg)

  • 13.-15.06.2023 (Marburg)

„Und was ist nun Kirche, was Gemeinde“? – Am Beginn stehen Grundfragen und theologische Entwürfe zur Ekklesiologie. Weiter geht es mit Themen des Gemeindeaufbaus: „volkskirchliche“ und „missionarische“ Konzeptionen werden einander gegenübergestellt, in den Blick kommen die unterschiedlichen kirchlichen Situationen: Landeskirchen, Freikirchen und die Gemeinschaftsbewegung mit ihren spezifischen Herausforderungen und Chancen. 

Neuere Konzeptionen werden erörtert (Center Church, Emerging Church, Fresh expressions of Church), ebenso Herausforderungen im gesellschaftlichen Wandel, Fragen der Migration, Diakonie, Vernetzung und Kooperation, Mission und Kontextualisierung.  

Einen Schwerpunkt bildet das Themenfeld Gemeindeleitung: Es geht um Grundfragen zu Leitung und Führung, unterschiedliche Konzeptionen, systemische Perspektiven bis hin zur Frage nach „geistlicher Leitung“.

 

Weitere Tools dienen der konstruktiven und kommunikativen Gestaltung der Gemeindepraxis in unterschiedlichen Handlungsfeldern im Blick auf Leitungsaufgaben, etwa die Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen. 

 

 

Lehrende:

Dr. habil. Friedemann Burkhardt

Prof. Dr. Matthias Clausen

u.a.

 

Termine:

  • 19.-21.03.2024 Tabor

  • 16.-18.04.2024 Liebenzell

  • 21.-23.05.2024 Liebenzell

Inhalte:

Wie sieht Gemeinde heute aus? Gemeinde neu denken kann auch heißen, neue Gemeinden zu denken. Innovation und Gründung sind nicht immer trennscharf; wichtiger ist der Ausgangspunkt: Was bedeuten aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Rahmenbedingungen für den Gemeindebau? Das Thema Innovation ist nicht neu; kontextuelle Gemeindeformen und strategische Pflanzungen finden sich schon im Neuen Testament. Umso spannender, wie sich missionstheologische Einsichten auf gegenwärtige Herausforderungen beziehen lassen und welche Beispiele gelungener Praxis es gibt.

Schwerpunkte des Moduls sind

  • der städtische Raum: Dazu gehören Aspekte der sog. Urban Studies (Stadtforschung, Stadtsoziologie und missionarische Konsequenzen von Urbanisierung); Sozialraum- und Kontextanalyse; Milieustudien und die Pluralität von Lebensentwürfen; Modelle missionarischen Gemeindebaus im urbanen Umfeld. Am Ende steht u.a. eine Analyse eines selbst gewählten Kontextes sowie daraus erarbeitete missionale Handlungsansätze.
  • Fresh Expressions of Church: Ursprünglich ein Import aus der anglikanischen Kirche, bei der innvovative Gemeindeformen als missionarische Chance wie auch als legitimer Teil der Gesamtkirche verstanden werden. Der Begriff ist längst im deutschen Raum heimisch geworden, in Landes- und Freikirchen (siehe das deutsche Netzwerk Fresh X). Theorie und Praxis solcher neuen Gemeindeformen werden vorgestellt und Impulse für die eigene Gemeindearbeit abgeleitet.

Lehrende:
Reinhard Brunner, M.A.
Björn Wagner, M.A.
Prof. Dr. Matthias Clausen

Termine:

  • 27.-29.09.2022 (Tabor)
  • 08.-10.11.2022 (NB: Dieser Block findet in Hamburg statt)
  • 17.-19.01.2023 (Tabor)

Inhalte

Gottesdienst und Predigt sind zentral für die evangelische Gemeindepraxis. Ihre gesellschaftliche Kontexte wandeln sich jedoch stetig: Dazu gehören Entkirchlichung, Medialisierung sowie das postmoderne Bedürfnis nach aktiver Teilhabe und authentischer Begegnung. Wie können Gottesdienst und Predigt unter diesen Bedingungen aussehen?

Hier hilft zum einen die Klärung von Grundfragen: Wodurch wird Gottesdienst eigentlich evangelisch? Wodurch wird Predigt schriftgemäß und christuszentriert? Was können wir hier etwa von der klassischen Auslegungspredigt lernen?

Zum anderen lohnt der Blick auf aktuelle Entwicklungen: Neue und alternative Gottesdienstformen sind inzwischen erprobt und reflektiert, z.B. Gottesdienste für Entkirchlichte (seeker services) und für ein postmodernes Umfeld (emerging churches). Neue Homiletiken schärfen den Blick für das Geschehen zwischen Prediger und Predigthörer und erweitern das Repertoire an Redeformen.

Wichtiger Bestandteil des Moduls sind Übungen zur Gottesdienstgestaltung und zur Verbesserung der eigenen Predigtpraxis.

Darüber hinaus wird das Modul beim nächsten Durchgang mit einem besonderen Themenschwerpunkt zur Biblischen Theologie angeboten. Fragen zur Auslegung biblischer Texte und aktuelle Einsichten der Exegese werden unmittelbar auf die Predigtaufgabe bezogen.
 

Lehrende

  • Prof. Dr. Matthias Clausen
  • Stefan Piechottka, M.A.
  • Prof. Dr. Detlef Häußer
  • Prof. Dr. Torsten Uhlig

Termine

  • 28.02.-02.03.2023

  • 25.-27.04.2023

  • 05.-07.06.2023

Weitere Hinweise

  • Das Modul kann sowohl für den M.A. Ev. Theologie (8 CP) und für den M.A. Ev. Gemeindepraxis (6 CP) angerechnet werden als auch zur individuellen Weiterbildung belegt werden.
  • Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
  • Die Kosten für das Modul finden Sie im Überblick des jeweiligen Studiengangs

Weitere Informationen …

… beim Sekretariat der EH Tabor

… in den jeweiligen Modulhandbüchern.

Mentoring und Coaching sind wichtig, um Menschen ziel- und lösungsorientiert zu fördern und zu begleiten. Das Modul führt in Persönlichkeitstheorien und Analyseinstrumente aus dem Bereich der Personalentwicklung ein, deren Anwendung den Studierenden hilft, mit undurchsichtigen oder ungenauen Rollenerwartungen fertig zu werden, zwischen verschiedenen Interessengruppen zu vermitteln und persönliche oder systemische Konflikte zu lösen. Als Mentoren können die Studierenden ihre Mentoranden in Klärungs- und Lösungsprozessen unterstützen. Außerdem können sie sowohl für sich
selbst als auch für ihre Mentoranden eine gesunde Work-Life-Balance entwickeln.

Im Mittelpunkt des Moduls stehen folgende Inhalte: pastoraltheologische Einführung in die Kernkompetenzen und -aufgaben des Mentors im Kontext hauptamtlichen Dienstes in einer postmodernen Gesellschaft; Mentoringprozesse und Coachingkonzepte; Situatives Führen (nach Blanchard); Big-Five-Persönlichkeitsmodell als Beispiel für Modelle der Persönlichkeit; Einführung in die Psychologie personaler Konstrukte; Analyseinstrumente für Biografie, Familiengeschichte, Fähigkeiten und Werte als Grundlage für eine individuelle Lebens- und Berufsplanung; systemische/lösungsorientierte Beratung; sozialpsychologische Rollentheorien; spezifische Probleme beruflicher Rollen in Non-Profit-Organisationen; psychodramatische Annäherung an Rollenkonflikte, Rollenstrategien für Hauptamtliche; Konflikt- und Stressbewältigung; Burn-out-Prophylaxe, Konfliktbewältigung und Mediation.

Lehrende

Termine

  • Wintersemester 2024-25
  • Die genauen Termine werden bis Anfang 2024 veröffentlicht

Pietismus und Gemeinschaftsbewegung gehören zu den Erben der Reformation. In diesem Modul werden Themen der Reformationsgeschichte und ihre Echos in Pietismus, Erweckungs- und Gemeinschaftsbewegung u.a. auch im Querschnitt untersucht. Dabei wird auch heutige Gemeindepraxis  neu verständlich, Aufbrüche und Neuansätze der Vergangenheit geben z.T. überraschende Impulse für aktelle Fragestellungen.

 

Lehrende

  • Prof. Dr. Bernd Brandl
  • Und weitere Lehrende

Termine

  • 24.-26.03.2021
  • 21.-23.04.2021
  • 16.-18.06.2021

Inhalte

In diesem Modul werden vorhandene Kenntnisse in Seelsorge vertieft und erweitert. Ausgehend von einer biblischen Anthropologie wird eine reflektierte Kenntnis seelsorgerlicher Konzepte vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden die Herausforderungen, die sich aus dem Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft, Kultur und religiöser Tradition ergeben und zunehmend in seelsorglichen Kontexten als Themen auftauchen, gerade in Deutschland als ein Einwanderungsland. Auch innerhalb der christlichen Glaubenstradition erweisen sich die Begegnungen mit etwa russlanddeutscher oder südamerikanischer Prägungen als oft große Herausforderung. Das Modul führt in Fragestellungen der Hermeneutik und Kulturwissenschaft ein und zielt auf die seelsorgerliche Berufspraxis hauptamtlicher Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter im gemeindlichen Kontext. Für dieses Modul wird die aktive Mitarbeit der Teilnehmer durch Gesprächsprotokollerstellungen, Fallbesprechungen, Rollenspiele und Gruppenarbeit vorausgesetzt.

Lehrende

  • Prof. Dr. Ulrich Giesekus
  • u.a.

Termine

  • 12.-14.03.2024 Liebenzell

  • 09.-11.04.2024 Liebenzell

  • 18.-20.06.2024 Liebenzell

Die großen Entwürfe systematischer Theologie des 20. Jahrhunderts prägen unser theologisches Denken bis heute – ob in der Identifikation und Weiterführung oder auch in der relativierenden Abgrenzung. Dieses Modul stellt wesentliche und prägende Theologien des letzten Jahrhunderts vor und regt zur vertieften Auseinandersetzung an. Themen sind u.a. die Entwürfe von Karl Barth, Emil Brunner, Dietrich Bonhoeffer, Rudolf Otto und Wolfhart Pannenberg. Das Seminar kann in englischer Sprache angeboten werden.

(Continental European Theology in the 20th century covers a fascinating world of theological thinking. The major theological proposals of this era continue to be influential today, shaping current and future debates. Thus, in this class, we will take an in-depth look at the theologies of Karl Barth, Emil Brunner, Dietrich Bonhoeffer, Rudolf Otto, and Wolfhart Pannenberg, among others.

This seminar can also be offered in German.)

Lehrende

  • Prof. Dr. Matthias Clausen
  • Prof. Dr. Harald Jung

Termine

  • Wintersemester 2024-25
  • Die genauen Termine werden bis Anfang 2024 veröffentlicht

Für dieses Modul kommen alle Lehrveranstaltungen in Frage, die noch nicht belegt wurden und auch sonst im Rahmen des M.A. Ev. Theologie nicht angerechnet werden müssen. Die Studierenden können so ihren Wahlbereich vielfältiger gestalten. Das Modul kann – auch mit unterschiedlichen Lehrveranstaltungen – nur einmal belegt werden. Die Zusammenstellung der Lehrveranstaltungen erfolgt durch die Studierenden nach Rücksprache mit dem Studienleiter.

Für das erfolgreiche Bestehen des Moduls ist während des Semesters die regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit in allen zugeordneten Lehrveranstaltungen erforderlich, außerdem je nach Lehrveranstaltung weitere Leistungen (z. B. Referate) im Semester. Eine darüber hinausgehende Prüfungsleistung muss nicht erbracht werden. Für das Modul können nach Rücksprache mit dem Studienleiter auch Lehrveranstaltungen angerechnet werden, die laut schriftlichem Nachweis an anderen Hochschulen belegt wurden und bei denen die entsprechenden Leistungen im Semester erfüllt wurden.

Wenn für das Modul Lehrveranstaltungen miteinander kombiniert werden, die in einem inneren Zusammenhang stehen, kann die erforderliche Leistung auch so erbracht werden, dass neben 4 SWS Präsenzveranstaltungen eine Seminararbeit im Umfang von 40.000-50.000 Zeichen angefertigt wird. Thema und Betreuer dieser Arbeit werden nach Vorschlag des Studierenden vom Studienleiter festgelegt.

Das Modul wird auf die für den Abschluss erforderlichen 60 CP angerechnet. Ohne Leistungsnachweis wird es mit „bestanden“ gewertet und geht nicht in die Berechnung der Gesamtnote ein.

 

Modultermine

Eine Übersicht über die Termine der einzelnen Module finden Sie hier. Soweit möglich, werden Module im 2-Jahres Rythmus angeboten.

Kosten

Im Vollzeitstudium kann für den Studiengang BAföG beantragt werden. Alle Informationen rund um das BAföG finden Sie hier.

Informationen zu weiteren Stipendien gibt der Stipendienlotse der Bundesregierung.

Als berufsbegleitende Weiterbildung können der Studiengang oder einzelne Module durch die Bildungsprämie gefördert werden. Weitere Informationen dazu stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung oder Sie besuchen www.bildungspraemie.de und bmbf.de.

Die Kosten für den Studiengang werden jeweils pro Creditpunkt (CP) berechnet:

Module mit Präsenzunterricht 110,00 €/CP
Module ohne Präsenzzeit (Masterarbeit, Praxisprojekt) 65,00 €/CP
Anerkennung externer Leistungen 25,00 €/CP

Dazu kommt die in jedem Semester fällige Immatrikulationsgebühr

bei bis zu 15 CP/Semester 70,00 €
bei mehr als 15 CP/Semester 140,00 €
Semesterticket (bei Vollzeit) 128,99 €

Beispiel:

Teilzeitstudium in 6 Semestern, Immatrikulationsgebühr insgesamt 420 €
4 Module mit Präsenzunterricht, insgesamt 32 CP 3.520 €
Praxisprojekt, 8 CP 520 €
Masterarbeit, 20 CP 1.300 €
Gesamtkosten 5.760 €

Die Kosten umfassen alle studienbezogenen Gebühren, ohne Unterkunft und Verpflegung während der Blockveranstaltungen.

Wenn nur einzelne Module belegt werden, werden anstelle der Immatriukulationsgebühr Verwaltungskosten in Höhe von 70 €/Modul erhoben.

Zudem sind (bei einem Vollzeitstudium) die Kosten für das obligatorische Semesterticket für den Rhein-Main-Verkehrsverbund zu tragen. Sie betragen 128,99 € (Stand 2022) pro Semester. Den Gültigkeitsbereich des Semestertickets finden Sie auf der Seite des AStA der TU Darmstadt.

Weitere Informationen zu den Kosten finden Sie hier.

Bei wem?

Lehrende des Studiengangs M. A. Ev. Theologie

Studienvoraussetzungen

Wichtigste Voraussetzung ist ein B. A. in Theologie…

  • mit mindestens 240 Creditpunkten (= 4 Studienjahre).
  • einschließlich einer Sprachprüfung in Griechisch.
  • mit einer Gesamtnote von 2,5 oder besser abgeschlossen.

Weitere Regelungen:

  • Bei einer Gesamtnote unter 2,5 muss eine Eignungsprüfung absolviert werden.
  • Wenn der vorausgehende B. A. weniger als 240 CP umfasste, kann an der EH Tabor eine vorbereitende Qualifizierung erfolgen (inkl. Eignungsprüfung).
  • Studienbewerber sollen bereit sein, das Theologische Profil der Hochschule zu respektieren.

Bewerbung

Informationen zum Bewerbungsverfahren und allen nötigen Dokumenten finden sich hier.

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