Marburger Institut für Religion und Psychotherapie (MIRP)

Das Marburger Institut für Religion und Psychotherapie (MIRP) wurde im Jahr 2008 gegründet. Es ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Evangelischen Hochschule Tabor.

Das Institut versteht sich als Forschungs- und Vermittlungsplattform im Begegnungsfeld von Theologie, Seelsorge, Sozialer Arbeit, Psychotherapie und Religionspsychologie. Daher widmet sich das MIRP folgenden Aufgabenfeldern:

▶︎ Förderung der interdisziplinären Forschung in den genannten Bereichen
▶︎ Veranstaltung von Symposien, Tagungen und Vorträgen zu diesen Themenfeldern
▶︎ Vermittlung der Ergebnisse solcher Forschungen für die Praxis in Psychotherapie, Beratung, Sozialer Arbeit oder Seelsorge
▶︎ Vernetzung mit Wissenschaftlern und Institutionen, die an ähnlichen Themengebieten arbeiten
▶︎ Durchführung von Forschung und Lehre an der Evangelischen Hochschule Tabor und in kooperierenden Institutionen

In der systematischen Inbeziehungsetzung von Religion und Psychotherapie besitzt dieses Forschungsinstitut ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Die Forschungsbeiträge werden von den beteiligten Professionen (Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Psychiaterinnen und Psychiatern, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbietern sowie Theologinnen und Theologen) rezipiert, und das Institut erhält viele Anfragen zur Beratung und Vernetzung von Forschungsarbeiten.

Portraitfoto Dr. Martin Grabe

Direktor des MIRP ist Dr. Martin Grabe. Hier können Sie ihn per E-Mail kontaktieren:

Kontakt Dr. Martin Grabe

Download:
Satzung des MIRP

Arbeitstagung "Spiritualität in Psychotherapie, Beratung und Seelsorge"

Das MIRP ist Mitveranstalter der Arbeitstagung "Spiritualität in Psychotherapie, Beratung und Seelsorge" am 07. und 08.11.2025 in Koblenz.

Dabei geht es um die Themen Trost und Klage – zwei existenzielle Erfahrungen, die sowohl spirituell als auch psychotherapeutisch von Relevanz sind.

Am Freitagabend eröffnet Prof. Dr. Franziskus von Heeremann die Tagung mit einer Keynote zum Thema „Trostlos glücklich? Philosophische Überlegungen zum Trost“, gefolgt von einem freien Kennenlernen und der Einladung zum Austausch mit den Tagungsteilnehmenden.

Am Samstag erwartet Sie ein vielfältiges Programm: In den Grundlagenvorträgen werden theologische, psychologische und empirische Perspektiven auf Klage, Trost und deren Wirkpotenzial präsentiert. Referierende sind u. a. Prof. Dr. C. Schrodt, Prof. Dr. Sonja Friedrich-Killinger und Dr. René Hefti. Am Nachmittag laden zwei parallel stattfindende Workshops dazu ein, praktische Zugänge zu Trost und Klage zu erleben. Parallel werden wissenschaftliche Kurzbeiträge vorgestellt, unter anderem zu empirischen Studien über Trost und Religiosität. Nähere Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer, der zum Download zur Verfügung steht.